Rumäne verurteilt

32-Jähriger räumte Tiroler Kinderboutiquen leer

Tirol
19.01.2022 18:00

Über eine Million Euro Schaden verursachte die Bande aus Rumänien und Italien, indem sie in Tiroler Kinderboutiquen und Parfümerien einbrach und Gucci-Strampler und Parfüms stahl. Ein 32-jähriger, vorbestrafter Fluchtfahrer wurde nun in Innsbruck verurteilt. Sein Vater sitzt die Strafe bereits ab.

„Er fragte mich, ob ich ihm 2000 Euro leihen kann“, erzählt ein Komplize des Angeklagten. „Ich sagte, ich habe kein Geld, aber er kann unser Fahrer sein.“ So kam der 32-jährige Angeklagte angeblich zu der Bande, der sein Vater bereits angehörte. Als Fahrer, habe man ihm versichert, passiere ihm nichts.

Am Dienstag saß er vor Gericht – nach aufwendigen Ermittlungen. „Die Täter haben kaum Spuren hinterlassen“, so die Staatsanwältin, die eine Anklageschrift mit ganzen 27 Seiten angefertigt hatte. Außerdem seien Konstellationen gewechselt, Autos und Handynummern getauscht, Kameras abmontiert worden.

Auf Müllsack DNA hinterlassen
Für DNA-Analysen fehlte es an Material – bis zu einem Einbruch in Seefeld. Da hinterließ der Angeklagte auf einem Müllsack seine DNA. Urteil: Dreieinhalb Jahre Haft und Teil-Schadenswiedergutmachung. Nicht rechtskräftig.

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