Für Vorträge, Veranstaltungen und Sitzungen wurde der Amstettner Rathaussaal von Vereinen wie Privatpersonen gerne gebucht. Die Sozialdemokraten fürchten nun allerdings, dass damit endgültig Schluss sei.
Denn die Stadtregierung plane laut SPÖ, den Saal künftig nur noch für interne Zwecke aufzusperren. Stadträtin Elisabeth Asanger lässt ihrem Ärger freien Lauf: „Es ist für uns mehr als unverständlich, dass der Saal in Zukunft nicht mehr als leistbare, barrierefreie und zentral gelegene Location von den Bürgern genutzt werden kann. Zumal genau das die Bedingung mehrerer Geldgeber war, mit deren Hilfe der Saal finanziert wurde.“
„Weiterhin Veranstaltungen möglich“
Nichts von diesen Plänen weiß man indes bei der ÖVP, wie Vizebürgermeister Markus Brandstetter betont: „Der Rathaussaal wird aktuell verstärkt wegen der Pandemie für interne Besprechungen genutzt, damit die Mitarbeiter einen gesicherten Raum dafür haben. In Zukunft steht er aber weiterhin für mögliche Veranstaltungen zur Verfügung.“
Zudem habe man mit der „Wirkstatt“, der Pölz-Halle und Partnern wie der Arbeiterkammer reichlich Alternativen für unterschiedliche Veranstaltungen. „Neben dem Bestand sind knapp 1000 Quadratmeter Kultur- und Vereinsraum entstanden oder in Planung“, betont Brandstetter.
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