Bei den Verantwortlichen der Dornbirner Grünen sowie den Spitzen der Landespartei ist Stadtrat Martin Hämmerle in Ungnade gefallen. Der Parteifreie, der den Stadtratsposten der Grünen innehat, sorgte für Wirbel, weil er in Bezug auf die Coronapolitik Vergleiche mit der NS-Zeit und dem Krieg in Afghanistan gezogen hatte.
„Diese Vergleiche gehen nicht. Martin Hämmerle hat damit eine rote Linie überschritten“, stellt Landessprecherin Eva Hammerer klar. Gemeinsam mit dem zweiten Landessprecher, Daniel Zadra, und der Dornbirner Fraktionsführerin Juliane Alton werde es demnächst ein Gespräch mit dem Stadtrat geben. Ein Termin steht aber noch nicht fest. „Es wird vor allem darum gehen, die Positionen zu klären“, stellt Hammerer auf „Krone“-Nachfrage klar. Über mögliche Konsequenzen für Hämmerle will sie gegebenenfalls nach dem Gespräch reden. Fix jedoch sei: „Bei uns Grünen gibt es keine Toleranz für die Verharmlosung von Faschismus!“
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