Neben dem Spital wird zurzeit ein Bauprojekt in die Höhe gezogen – und dieses behindert laut Gutachter den Einflugwinkel der Helis. Aus Sicherheitsbedenken steht also ein Landeverbot neben dem Spital im Raum. Für die Klinikleitung, aber auch die örtliche Politik kommt das allerdings nicht in Frage.
Rechtliche Prüfung
Und während die Landesgesundheitsagentur die Lösung des Problems – bislang ohne Erfolg – im Gerichtssaal sucht, will Bürgermeister Alfred Babinsky die Verantwortlichen von Land, Stadt und Spitalsverwaltung mit dem Nachbarn an einen Tisch holen. „Der Besitzer des betroffenen Grundstücks ist natürlich an einer Lösung interessiert“, wird der Stadtchef zitiert. Es gehe also auch nicht darum, einen Schuldigen zu finden.
SPÖ wittert Skandal
Nicht ganz so sieht das die örtliche SPÖ, für die der hausgemachte Spitalsskandal natürlich ein gefundenes Fressen ist. Man hätte bereits vor der Baugenehmigung nach einer Lösung suchen müssen – und auch das Land steht in der Kritik: „Denn in der Akutversorgung der Bürger zählt schließlich jede Sekunde“, so der rote Nationalrat Rudolf Silvan, früher Leiter der AUVA in der Ostregion.
Mit dieser Meinung ist er freilich nicht alleine, beim Land Niederösterreich betont man: Man werde alles unternehmen, um den Heli-Landeplatz vor dem Spital dauerhaft abzusichern.
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