Eines steht fest: Der kräftige Aufschwung in der Wirtschaft kommt, sobald die Corona-Welle vorbei ist. Jetzt muss sofort die Frage kommen: Von der wievielten Welle sprechen wir?
Das weiß natürlich niemand. Als die optimistischen Prognosen für 2022 gemacht wurden, war von Omikron noch keine Rede. Wir wissen auch heute noch nicht, ob die neue Variante zu Lockdowns oder zu anderen Ausfällen in der Produktion führt. Wir wissen nicht, ob sie die Konsumlust weiter hemmt.
Doch schon seit Beginn der Pandemie hat sich gezeigt, dass es ein rasches Auf und Ab gibt. Auf den starken Einbruch im Jahr 2020 folgte in den ersten Monaten nach der Öffnung ein Aufholeffekt, der alle Erwartungen übertraf. Der wurde allerdings durch die nächste Welle im Herbst im Keim erstickt.
Ähnlich verlief das letzte Jahr. Als im Frühsommer alles aufsperrte, war das der Auftakt zu zwei Quartalen mit überdurchschnittlichem Wachstum, gegen Jahresende kam dann der Rückschlag.
Doch man kann ziemlich sicher sein, dass mit jedem Stückchen Normalität sofort wieder der Aufholprozess startet: Wir werden mehr auf Urlaub fahren, werden uns mehr leisten. Man wird sich Dinge kaufen, die man schon länger vorhatte, aber zurückgestellt hat. Das wird die Wirtschaft beflügeln und die allgemeine Stimmung heben. 2022 kann ein gutes Jahr werden, auch wenn der bessere Teil sich virusbedingt ein bisschen verzögern sollte.
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