Wilde Szenen

Fans rasteten aus! „Das habe ich noch nie erlebt“

Sport-Mix
12.05.2025 22:12

Auch bei einem Golfturnier der Ladies European Tour kann es wild zugehen. Die Niederösterreicherin Emma Spitz, die für Platz vier bei der Aramco Korea Championship in Seoul fast 57.192,80 Euro Preisgeld kassierte, sagt: „Die Zuschauer sind voll ausgerastet, so etwas habe ich noch nie erlebt.“

Die 25-Jährige genoss die Atmosphäre: „Es ist unglaublich, welchen Stellenwert hier Frauengolf hat. Mir hat ein Einheimischer gesagt, dass es mindestens doppelt so bedeutend wie Männergolf ist. Die Zuschauer hier rasten echt komplett aus. Du hörst sie über den ganzen Platz schrein. Es sorgt schon für Ekstase, wenn eine Koreanerin nur das Grün trifft. Das habe ich so noch nie erlebt. Natürlich feiern sie vor allem die Lokalmatadorinnen, aber auch sonst gibt es für gute Schläge viel Applaus.“ Wild war auch die Siegerehrung von Hyo Joo Kim.

Emma Spitz (ganz unten) hatte mit ihren deutschen Kolleginnen Patricia Isabel Schmidt (oben) und ...
Emma Spitz (ganz unten) hatte mit ihren deutschen Kolleginnen Patricia Isabel Schmidt (oben) und Alexandra Försterling (Mitte) eine gute Zeit in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul.(Bild: Ladies European Tour/Mark Runnacles)

Vom schlechten Wetter verfolgt
Weniger lustig waren an den ersten beiden Tagen die Bedingungen, wobei Emma das schlechte Wetter schon die ganze Saison begleitet. In Saudi-Arabien gab es sogar Regen in der Wüste, ehe in Australien ein Zyklon für eine Turnierabsage sorgte. Auch in Südafrika war es dann richtig nass. Das setzte sich in Seoul fort: „Die ersten beiden Tagen gab es Dauerregen. Dazu war es kalt und windig. Das war schon sehr zäh.“

Mit Hut und Smartphone verfolgten viele koreanische Fans das Geschehen.
Mit Hut und Smartphone verfolgten viele koreanische Fans das Geschehen.(Bild: Ladies European Tour/Mark Runnacles)

Auch der Jetlag gestaltete sich dieses Mal nicht sehr angenehm: „Ich hatte die ganzen Tage wirklich Probleme mit dem Schlafen, aber es hat mir anscheinend nicht geschadet.“ Im Teambewerb gab es Platz sieben und dann im Einzel den starken vierten Platz, wobei Spitz am Finaltag mit einer 69er-Runde auf dem sehr schwer zu spielenden Platz noch um 14 Ränge im Klassement nach oben kletterte.

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