Montreal, München und Graz: In diesen Städten soll es die besten Flusswellen geben. "Im Durchschnitt können wir an 50 bis 80 Tagen im Jahr surfen", erklärt Reini Urban, ein Mursurfer der ersten Stunde. Mit mehr als 100 Geichgesinnten sorgt er immer wieder für erstaunte Gesichter auf den Brücken.
Wie es weitergeht, ist aber ungewiss. Kommt das Murkraftwerk, müssen die Surfer flussaufwärts weiterziehen. Die Suche nach einem neuen "Spot" in Graz gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht. Nicht verwunderlich, dass sich die Surfer daher auch außerhalb der Landeshauptstadt umsehen.
Auf der Welle nach Bruck
Eine Alternative sticht da besonders ins Auge: Bruck. In der Kornmesserstadt wird ohnehin an der Attraktivierung der Mur gearbeitet. So wurde durch den Abriss der Hochbahn Platz für eine neue Brücke, zudem gibt es Pläne für eine Uferpromenade. Die Surfer - für sie müsste erst eine Welle geschaffen werden - wären da eine weitere Belebung.
Bei der Stadtgemeinde bestätigt man das Interesse. Bei der Prüfung eines solchen Ansuchens müsse aber auch das Interesse der einzelnen Verbände berücksichtigt werden. Ein wichtiger Zusatz, denn vor Jahren scheiterte ein ähnliches Vorhaben am Veto der Fischer.
von Jakob Traby und Ernst Grabenwarter, "Steirerkrone"
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