Üble Verleumdung

Ex-Soldat soll Frau beschuldigt haben, Amoklauf zu planen

Steiermark
23.04.2011 14:39
Ein steirischer Ex-Heeresbediensteter steht unter Verdacht, eine Wachtmeisterin bedroht und beharrlich verfolgt zu haben. Außerdem soll der 23-Jährige per E-Mail anonym angekündigt haben, dass die Frau einen Amoklauf in einer Grazer Kaserne begehen wolle. Der Beschuldigte wurde laut Sicherheitsdirektion unter anderem wegen Verleumdung angezeigt.

Bereits am 14. Februar soll der Verdächtige aus dem Bezirk Graz-Umgebung die E-Mail mit den gravierenden Beschuldigungen anonym an eine steirische Zeitung geschickt haben, woraufhin das Landeskriminalamt die Ermittlungen aufnahm. Dabei stellte sich heraus, dass die Anschuldigungen des vorerst anonymen Schreibers laut Polizei "völlig haltlos" waren.

Die Kriminalisten konnten den 23-jährigen Verdächtigen, der die 25-Jährige zudem schon im September 2010 anonym per E-Mail beschuldigt haben soll, sie würde Drogen aus Damaskus nach Österreich schmuggeln, schließlich ausforschen.

23-Jähriger schweigt bisher zu Vorwürfen
Während eines gemeinsamen Einsatzes in Syrien soll der Verdächtige die Frau laut Exekutive außerdem beharrlich verfolgt haben. Sie zeigte den 23-Jährigen an und dieser wurde vorzeitig vom Auslandseinsatz heimgeholt und mittlerweile aus dem Heeresdienst entlassen.

Laut Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz habe der Beschuldigte bisher keine Aussage gemacht und von seinem Entschlagungsrecht Gebrauch gemacht.

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