Bahnbrechender Erfolg

Liezener stellen Weichen für klimafreundliche Züge

Sie bringen eine Gewichtsreduktion auf Schiene: Markus Schmid, Peter Fuchs, MFL-Geschäftsführer Herbert Decker und Gert Gassner (v. li.).

(Bild: MFL)

Reduktion von CO2-Emissionen, Rohstoffen und benötigter Energie: Die Maschinenfabrik Liezen (MFL) will nun besonders umweltfreundliche Hochgeschwindigkeitszüge auf Schiene bringen. Durch ein neues Fertigungsverfahren sollen Bauteile von internationalen „Super-Zügen“ um ein Fünftel leichter werden!

Bahnbrechender Erfolg für ein steirisches Forschungsprojekt unter der Leitung der MFL: Das Gewicht der als Testbauteile untersuchten Federtöpfe, die in Drehgestellen von Hochgeschwindigkeitszügen verbaut sind, konnte um 21 Prozent reduziert werden - bei nachgewiesen gleichbleibender Festigkeit und identer Funktion. Dadurch werden nicht nur die mit dem laufenden Betrieb verbundenen Emissionen eingespart: Diese Leichtbauweise führt noch während des Herstellungsprozesses zu einer Reduktion von Rohstoffen, CO2-Emissionen und benötigter Energie im Ausmaß von 15 Prozent.

„Wichtiger Schritt in Richtung klimaneutrale Prozesse in Schienenverkehrstechnik“
„Die Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutrale Prozesse und Mobilität in der Schienenverkehrstechnik“, freut sich MFL-Chef Herbert Decker.