Freispruch im Zweifel

Captagon-Kronzeuge als Angeklagter vor Gericht

Salzburg
17.12.2021 18:30

Ausgerechnet der Kronzeuge im zurzeit wohl größten Suchtgift-Fall Salzburgs nahm am Freitag im Verhandlungssaal 354 des Landesgerichtes Salzburg Platz: nämlich als Angeklagter. Der Iraker (41) und ein mitangeklagter Syrer (31) mussten sich wegen der Vorwürfe der gefährlichen Drohung und Körperverletzung verantworten. Beide bestritten. Es gab letztlich Freisprüche im Zweifel.

Das eigentliche Prozess-Thema waren Gewaltdelikte: Gefährliche Drohungen und Körperverletzungen, die im Juni auch untereinander passiert sein sollen. Doch bei der Verhandlung war auch der Captagon-Fall mehrfach Thema, vor allem die folgenschwere Liebesbeziehung des Kronzeugen.

Und der Captagon-Fall soll auch den Familien-Streit ausgelöst haben, der letztlich in die strafrechtlichen Vorwürfe mündete. Zumindest war dies beim Prozess zu hören. Beide Angeklagten bestritten die Vorwürfe und erklärten sich für „nicht schuldig“. Etliche Zeugen sagten aus. Schlussendlich verkündete die Richterin einen Freispruch im Zweifel für beide Angeklagten. Nicht rechtskräftig. 

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