Überraschung

Kanadier Tom Grandi gewinnt in Alta Badia

Sport
20.12.2004 17:50
Tom Grandi hat sensationell den Weltcup-Riesentorlauf von Alta Badia gewonnen. Der Kanadier mit italienischen Wurzeln setzte sich in einer Laufzeit von 2:34,23 Minuten vor den Österreichern Benjamin Raich und Hermann Maier, der sich seinen dritten Platz mit dem Schweizer Didier Cuche teilt, an die die Spitze. Es ist in der Geschichte des alpinen Weltcups der erste RTL-Sieg für Kanada. Der Halbzeit-Führende Kalle Palander sowie Bode Miller sind ausgeschieden.
Obwohl es nach dem ersten Durchgang fürdie ÖSV-Läufer nicht so gut ausgesehen hat, gab es beiden Österreichern am Ende des Riesenslaloms von Alta Badiastrahlende Gesichter. Bei Benjamin Raich, weil er im Finale miteiner entfesselten Fahrt von Platz 10 noch auf den zweiten Rangvorpreschte, und bei Hermann Maier deswegen, weil er in seiner"schwächsten" Disziplin erneut auf dem Siegerpodest landete.
 
Maier freut sich auf Heimrennen
Maier hat nun im Riesentorlauf-Weltcup nicht nurvon Bode Miller die Führung übernommen, sondern reistauch mit einer riesigen Portion Selbstvertrauen zu seinem Heimrennenam Dienstag in Flachau. Maier: "Ich bin hochzufrieden. Ich hoffe,dass ich für Flachau noch Kraftreserven habe."
 
Rest des ÖSV-Teams mäßig
Neben Raich und Maier schafften nur noch StephanGörgl und Christian Mayer als 25. bzw. 26. den Sprung indie Punkteränge. Rainer Schönfelder, Hannes Reiter,Patrick Bechter und Georg Streitberger sind nach Fahrfehlern bereitsim ersten Durchgang ausgeschieden. Bode Miller, der vor dem Finalean 20. Stelle lag, flog ebenso von der Piste wie der Halbzeit-FührendeKalle Palander aus Finnland.
 
Hujara bei Sturz verletzt
Der Renndirektor der FIS, Günter Hujara, hatsich beim Weltcup in Gröden eine Knieverletzung zugezogen."Es ist eine Schienbeinkopf- und Patellasehnenverletzung", sagteder Schwarzwälder am Sonntag. Hujara war am Samstag nachder Abfahrt von Gröden (Italien) auf der Saslong-Piste gestürzt.Trotz der Verletzung stand er am Sonntag auf der Rennpiste inAlta Badia. "Ich muss schauen, wie es geht. Für jeden Läuferwäre die Saison vorüber", meinte Hujara. Am Montag solleine Kernspinuntersuchung in München genauen Aufschluss überdie Schwere der Verletzung geben.
 
Das Ergebnis
1. Thomas Grandi CAN 2:34,23
2. Benjamin Raich AUT 2:34,80
3. Hermann Maier AUT 2:35,14
. Didier Cuche SUI 2:35,14
5. Jean-Philippe Roy CAN 2:35,32
6. Mirko Deflorian ITA 2:35,55
7. Massimiliano Blardone ITA 2:35,89
8. Daron Rahlves USA 2:35,97
9. Joel Chenal FRA 2:35,99
10. Didier Defago SUI 2:36,07
11. Manfred Mölgg ITA 2:36,18
12. Davide Simoncelli ITA 2:36,24
. Frederic Covili FRA 2:36,24
14. James Cochran USA 2:36,54
15. Lucas Senoner ITA 2:36,93
16. Fredrik Nyberg SWE 2:36,94
17. Ondrej Bank CZE 2:37,01
18. Kjetil-Andre Aamodt NOR 2:37,04
19. Kjetil Jansrud NOR 2:37,09
20. Erik Schlopy USA 2:37,30
21. Alessandro Roberto ITA 2:37,42
22. Aksel Lund Svindal NOR 2:37,60
23. Sami Uotila FIN 2:38,11
24. Bjarne Solbakken NOR 2:38,21
25. Stephan Görgl AUT 2:38,35
26. Christian Mayer AUT 2:38,66
27. Bruno Kernen SUI 2:38,97
28. Dane Spencer USA 2:41,07
 
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(Bild: KMM)



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