Bierbecher-Skandal

Sturm zahlt “nur” 20.000 Euro – aber nächstes Mal Sperre

Steiermark
12.04.2011 14:51
Der Strafenkatalog verhieß nichts Gutes: Wegen des Bierbecher-Skandals im Match gegen Rapid am 2. April drohte Sturm eine Strafe bis zu 50.000 Euro, eine Platzsperre, oder ein "Geisterspiel" - aber der ganz große Kelch ist an der Grazern vorübergegangen. Der Strafsenat verdonnerte den Klub zu 20.000 Euro - im Wiederholungsfall droht allerdings eine Platzsperre.

Erst wurde am Montag Sturms Sicherheitschef Bruno Hütter angehört, anschließend die Video-Aufzeichnungen studiert - und dann das Urteil gesprochen. 20.000 Euro, also die höchste Strafe, die Sturm bisher auf nationaler Ebene blechen muss.

Dr. Manfred Luczensky, Vorsitzender des Bundesliga-Senats 1: "Nach der Unzahl an Becherwürfen kam der Senat zur Ansicht, dass eine Geldstrafe gerade noch reicht. Im Wiederholungsfall aber droht Platzsperre oder ein Geisterspiel."

"Mit blauem Auge davongekommen"
Sturm (bekam zusätzlich noch 2.500 Euro Strafe wegen des Einsatzes pyrotechnischer Gegenstände gegen Wacker und Magna) hätte das Recht, zu berufen, wird aber verzichten. Präsident Gerald Stockenhuber: "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Das relativ milde Urteil ist sicher auch darauf zurückzuführen, das wir sofort reagiert haben. Auch das Profil des Täters liegt vor. Jetzt zählt nur, extrem aufzupassen, dass nicht wieder etwas passiert."

Dafür verschärft Sturm die Sicherheitsmaßnahmen, die bereits am Samstag im Spiel gegen Salzburg greifen müssen. Hütter: "Am Dienstag beginnt die Montage der zusätzlichen Sicherheitsnetze hinter den Toren - die bestehenden werden jeweils um 40 Meter verlängert. Kostenpunkt: rund 15.000 Euro. Außerdem wird das Ordner- und Sicherheitspersonal um 60 Mann aufgestockt."

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