Sabine Kleist weiß, was es heißt, auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Sie ist hochgradig sehbehindert, schwerhörig und leidet an Gleichgewichtsstörungen. Ihr geliebter Blindenführhund „Sly“ half ihr, selbstständig zu bleiben. Der Schmerz nach „Slys“ Tod Anfang des heurigen Jahres sitzt tief. Der Wunsch, anderen zu helfen, ebenso. Kleist engagiert sich weiter in ihrer Selbsthilfegruppe „Helfende Engel“, die sie vor zwölf Jahren gegründet hat. Unermüdlich sucht sie nach Sponsoren und Förderern, nach Gleichgesinnten, um sozial benachteiligten Menschen unter die Arme zu greifen. Sie wünscht sich, dass Blindenhunde in Zukunft kein Luxus mehr sind, sondern von den Krankenkassen anerkannt werden.
In Kindergärten sowie Pensionistenwohnhäusern
Sabine Kleist will anderen die Augen fürs Thema Erblindung öffnen. In Kindergärten sowie in Pensionistenwohnhäusern zeigt sie, was es bedeutet, blind zu sein. Der Einsatz der 59-Jährigen ist jedenfalls enorm. Egal, ob es sich um Streunerkatzen, Hochwasseropfer, Menschen ohne soziales Netz oder mit Beeinträchtigungen handelt.
Bettina Kreuter, Kronen Zeitung
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