In der City kollabiert

Studentin half Fiakerpferd: Vetmed „sehr stolz“

Wien ist leiwand
19.11.2021 13:09

Es waren dramatische Bilder, die für Schlagzeilen sorgen. Am Montagvormittag kollabierte vor dem Stephansdom ein Fiakerpferd und stürzte zu Boden. Zufällig war Bettina Grabner, Studentin der Veterinärmedizin vor Ort und eilte ohne zu zögern dem Tier zu Hilfe. Das Pferd musste per Kran geborgen werden und wurde in der Folge in die Tierklinik gebracht. Die VetMed-Uni lobt nun das Vorgehen der Studentin - sie selbst gibt sich bescheiden.

„Alles, was wir im Unterricht immer und immer wieder durchgehen, hat mir sehr dabei geholfen, in diesem kritischen Moment einen kühlen Kopf zu bewahren“, so die VetMed-Studentin, die sich aktuell im elften Semester befindet. In diesem Studienabschnitt liegt der Schwerpunkt auf der vertiefenden klinischen Ausbildung, Grabner hat sich für die Vertiefungsmodule Pferdemedizin und Kleintiermedizin entschieden, was ihr in der Notfall-Situation sehr genützt habe, teilte die VetMed-Uni mit.

Studentin reagierte geistesgegenwärtig
So überprüfte die Studentin nicht nur laufend Puls, Atmung und Kreislaufzustand des Tieres, sie ließ auch geistesgegenwärtig Passanten und Schaulustige mithilfe der Polizei aus der Gefahrenzone bringen, denn ein verletztes und möglicherweise panisches Pferd kann für Außenstehende durchaus ein Risiko darstellen. „Dann habe ich mich mit dem zuständigen Haustierarzt telefonisch kurzgeschlossen und das Pferd betreut, bis es abgeholt wurde.“

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Frau Grabner hat mit ihrem Handeln gezeigt, dass sie verantwortungsvoll mit dem Wissen umgeht, das sie sich im Studium aneignet und darauf sind wir besonders stolz.

Jürgen Rehage, Vizerektor für Lehre und klinische Veterinärmedizin

„In schwieriger Situation richtig reagiert“
Die Uni-Leitung zeigte sich stolz angesichts des souveränen Handelns ihrer Studentin. „Wir wollen an der Vetmeduni souveräne Persönlichkeiten ausbilden, die in schwierigen Situationen richtig reagieren. Frau Grabner hat mit ihrem Handeln gezeigt, dass sie verantwortungsvoll mit dem Wissen umgeht, das sie sich im Studium aneignet und darauf sind wir besonders stolz!“, erklärte Jürgen Rehage, Vizerektor für Lehre und klinische Veterinärmedizin, begeistert vom Einsatz der Studentin. Florien Jenner, Leiterin der Universitätsklinik für Pferde, unterstreicht das: „Unsere Studierenden lernen und arbeiten sehr gewissenhaft und engagiert, der Einsatz von Frau Grabner ist das beste Beispiel dafür.“

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