Als Kunde und mit einer gewöhnlichen FFP2-Maske getarnt betrat ein vorerst noch unbekannter Mann am Donnerstagnachmittag eine Bankfiliale im Villacher Stadtteil Völkendorf. Erst vor den Mitarbeitern zückte er ein Messer und forderte sie auf, ihm Geld auszuhändigen. Trotz einer sofort eingeleiteten Alarmfahndung gelang dem Räuber die Flucht.
Da trauten die Mitarbeiter der Bankfiliale in Völkendorf wohl ihren Augen nicht, als gegen 14.30 Uhr ein für sie harmlos wirkender Mann plötzlich ein Messer aus seiner Jackentasche zog und sie bedrohte. „Der Täter hat das Kreditinstitut mit einer FFP2-Maske betreten. Wollte so als Kunde wirken und nicht gleich Aufsehen erregen“, so ein Polizist.
Nachdem die Kasse von zwei Angestellten geöffnet worden war, riss er das darin befindliche Bargeld an sich und flüchtete in Richtung Franz-Xaver-Wulfen Straße stadteinwärts. Dabei konnte er von Passanten beobachtet werden. „Wir dachten uns nichts dabei, als ein Mann mit einer gestreiften Kapuzenjacke an uns vorbeilief. Kurz darauf wimmelte es nur so von Polizisten“, schildert eine Villacherin.
Die Opfer wurden vom Täter mit einem Messer massiv bedroht und fürchteten aufgrund des äußerst aggressiven Vorgehens um ihr Leben.
Erich Londer, Stadtpolizeichef von Villach
Unmittelbar nach dem Überfall, der zum Glück keine Verletzten gefordert hatte, wurde eine Alarmfahndung eingeleitet. Auch der Polizeihubschrauber rückte aus, dem Täter gelang dennoch die Flucht – mit einer vierstelligen Summe.
Hinweise an die Polizei erbeten.
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