Prozess in Innsbruck

Lagerfeuer-Party endete mit wüsten Todesdrohungen

(Bild: APA/Georg Hochmuth (Symbolbild))

Für die einen hätte es ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer werden sollen, für die anderen eine nette Geburtstagsfeier: Doch plötzlich geriet ein Streit außer Kontrolle, bei dem sich ein Außerferner (19) zu Todesdrohungen hinreißen ließ. Nun wurde er verurteilt.

Ein zu schnell fahrendes Auto löste Anfang Juli den Streit aus. „Ein Freund war mit seinem Wagen schnell Zigaretten holen. Mein Nachbar ist aber auf mich zugestürmt und hat mich angeschrien, obwohl ich gar nicht gefahren bin“, sagte der 19-Jährige vor Gericht.

Angeklagter mit rund 1,5 Promille
Gegenseitige Beleidigungen waren die Folge, bis dem angetrunkenen Angeklagten mit rund 1,5 Promille endgültig der Faden riss. Erst drohte er seinem Nachbarn, eine Bierflasche über den Schädel zu schlagen, dann offenbar allen Geburtstagfeiernden, sie mit einem Hammer zu erschlagen.

Geldstrafe verhängt
Weil Provokationen im Spiel waren, fiel die Geldstrafe mit 1440 Euro - 640 Euro unbedingt - recht mild aus. Nicht rechtskräftig.