Tierquälerei

Katze starb in Falle – Jäger soll 920 Euro Strafe zahlen

Oberösterreich
06.04.2011 17:39
Der Jäger hat eine Verschwörung gewittert und die Tierschützer beschuldigt, sie hätten ihm eine mumifizierte Katze in die Falle in Raab gelegt, um ihm zu schaden. Doch am Bezirksgericht Schärding wurde der Mann nun zu 920 Euro Strafe verurteilt, weil er offenbar die Falle zu selten kontrolliert hat.

40 Tagsätze zu 23 Euro lautet das noch nicht rechtskräftige Urteil gegen den Innviertler Jäger. Dieser soll die Lebendfalle so lange nicht kontrolliert haben, dass die hineingetappte Katze mumifiziert war, ehe Kinder zufällig die Falle und das darin elendiglich zugrunde gegangene Tier entdeckten.

Die Tierschützer sehen das Urteil als Erfolg an, würden aber gern weitere Konsequenzen für den Jäger sehen. "Die Abnahme der Jagdkarte würde ihn persönlich sicher mehr schmerzen", sagt Hannelore Rügen vom Linzer Tierschutzverein.

"Roberta" wird auch noch Fall für den Richter
Im Innviertel soll auch bald über den Fall von "Roberta" (Bild) entschieden werden. Die Katze war im März bei Eberschwang in einer Hütte in eine Schlagfalle – die für Jagdzwecke im Wald verboten ist – geraten, litt neun Stunden, ehe sie gefunden und eingeschläfert wurde.

von Markus Schütz, "OÖ Krone"

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