Ortschaft ohne Adresse

Gemeinde bekommt endlich eine eigene Postleitzahl

Burgenland
04.11.2021 18:44

Wir alle wachsen damit auf, bei einer Übersiedelung lernt man neue: Die Rede ist von der Adresse und der Postleitzahl. Während es in Irland heute noch keine gibt, wurden die vierstelligen Zahlenkolonnen in Österreich vor über einem halben Jahrhundert eingeführt. In ganz Österreich? Nein, Ausnahmen gibt es immer noch.

Eine davon war bis vor kurzem die Gemeinde Wörterberg im Bezirk Güssing: Die 479 Einwohner des kleinen Ortes verfügten weder über eine eigene Postleitzahl, noch über Straßennamen. Alle Häuser wurden nach Zeitpunkt ihrer Errichtung durchnummeriert, von daher war eine Orientierung für Fremde der „Wohlfühlgemeinde“ - so die Eigenwerbung - nicht einfach. 

Selbst die Postleitzahl musste sie sich mit der steirischen Gemeinde Wörth an der Lafnitz teilen. Drei Straßen, elf Gassen und neun Wege werden jetzt vergeben, insgesamt 30 Namen hat der Gemeinderat vorsorglich beschlossen. Nun muss noch die Postverwaltung dem Antrag auf Zuteilung einer eigenen Postleitzahl zustimmen, dann haben fast alle 171 burgenländischen Gemeinden eine eigene.

20.000 Euro für bessere Orientierung
Insgesamt wird die Umstellung rund 20.000 Euro kosten, aber die Wörterberger sind sicher, damit eine zukunftstaugliche Investition getätigt zu haben, die bis Frühjahr 2022 umgesetzt werden wird.

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