72 Stunden Arbeit

Jugend setzt Zeichen für gemeinsame Zukunft

Niederösterreich
17.10.2021 15:00
In der Küche wurde fleißig geschnippelt, in der Werkstatt gebastelt: Bereits zum zehnten Mal stellen sich junge Menschen in ganz Niederösterreich in den Dienst der guten Sache: Mit „72 Stunden ohne Kompromiss“ geben sie ein starkes Zeichen für soziales Engagement. Die „Krone“ war in St. Pölten mit dabei.

Es riecht nach Schokolade und Zwiebeln. Bei der „Caritas Familienhilfe – Essen retten“ im Herzen von St. Pölten brodelt es in allen Töpfen. Es stehen Ingwerkürbis süß-sauer und Apfelchips in Schokolade auf dem Speiseplan. Viele helfende Hände unterstützten im Rahmen der bundesweiten Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ bei den Zubereitungen der Leckerbissen.

500 Jugendliche
Der Hintergrund: Rund 500 Jugendliche aus ganz Niederösterreich engagierten sich von 13. bis 16. Oktober 72 Stunden lang in sozialen Projekten. Damit bekommen sie zeitgleich die Möglichkeit, eigene Ideen für eine bessere Welt zu realisieren. „Es ist ein wichtiges Zeichen der Mitmenschlichkeit, Wachsamkeit und der Bereitschaft der jungen Generation, mit Ausdauer und Durchhaltevermögen zu helfen“, erklärt Bischof Alois Schwarz bei seinem Besuch vor Ort in St. Pölten.

Wertvolles aus Wertlosem
Ihr soziales Engagement bewiesen auch Beate und ihre Klassenkameraden aus Langenlois. Beim Upcycling-Projekt „Jupa“ ließen sie dieser Tage in St. Pölten Wertvolles aus Wertlosem entstehen – etwa ansprechend designte Blumenampeln aus alten Weinflaschen. In liebevoller Kleinarbeit werden Glasgefäße geschnitten, vergoldet oder beklebt. Die handgefertigten Kunstwerke werden anschließend für den guten Zweck verkauft. Die Einnahmen gehen an das Lerntraining des Hilfswerks NÖ. „Wir wissen, wie schwer Lernen sein kann, deshalb unterstützen wir dieses Projekt. Damit ermöglichen wir anderen Kindern eine Zukunft, die sie so vielleicht nicht hätten“, erklärt die 18-jährige Schülerin. Ganz nach dem diesjährigen Motto: „Wir mischen mit“ – „Damit tun wir etwas, was Bedeutung hat“, bringt Beate es auf den Punkt.

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