Javier Tebas, Spaniens Liga-Präsident, spricht wieder einmal Klartext - und wieder hat er Paris Saint-Germain in den Mittelpunkt seiner Kritik gestellt. Doch diesmal wirft der Spanier den Franzosen gar Betrug vor!
In einem Interview mit „L‘Equipe“ spricht Tebas ganz offen über die angeblich unlauteren Machenschaften von PSG. „Ich kann den Betrug mit Blick auf das Financial Fairplay aufzeigen, sogar mit Zahlen“, so der LaLiga-Boss.
“Es ist unmöglich“
Zur Erklärung: Das Financial Fairplay der FIFA sieht vor, dass die europäischen Vereine nur so viel Geld für Transfers ausgeben, wie sie auch einnehmen. Ein Umstand, der zuletzt Manchester City, aber eben auch Barcelona Probleme machte. Weshalb die Katalanen unter anderen Superstar Lionel Messi nach Paris ziehen lassen mussten.
Tebas fragt deshalb nun: „Wie kann PSG erklären, dass die Mannschaft fast 600 Millionen Euro wert ist? Wenn sie die Ligue 1 gewinnen, verdienen sie nicht mehr als 45 Millionen Euro ... es ist unmöglich.“ Er habe PSG-Präsident Nasser al-Khelaifi sogar angeboten, die entsprechenden Zahlen und die daraus hervorgehenden Verstöße vorzulegen, aber er hätte wenig Interesse gezeigt.
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