Ein Nachspiel vor Gericht wird das berüchtigte Liga-Match zwischen UFC Podersdorf und UFC Oggau haben. Wie berichtet, war es nach der Partie zur wilden Schlägerei unter Fans gekommen. „Es war so brutal, das kann man sich gar nicht vorstellen“, klagen Augenzeugen. Viele Tage danach sind sie noch entsetzt.
Das Match der 1. Klasse Nord hat schon am 11. September stattgefunden. Doch der folgenschwere Eklat zieht nun weite Kreise. Die Hausherrn aus Podersdorf mussten ein 0:2 wegstecken. „Ihr seid die Dümmsten im Bezirk!“ Solche Beschimpfungen mussten sich laut Zeugenberichten die Gäste aus Oggau schon während des Spiels anhören. Mit verbalen Attacken habe alles begonnen, heißt es.
Die Fäuste flogen
Nach dem Schlusspfiff entluden sich die Spannungen. Jener Mann aus Oggau, der als Erster versucht habe, den Streit mit gutem Zureden zu schlichten, soll sofort die ganze Wut des Heimpublikums zu spüren bekommen haben. „Einige Podersdorfer haben offenbar nur darauf gewartet, dass sich was tut, und sie voll zuschlagen können“, meint ein unparteiischer Beobachter.
Mit voller Härte gegen Frau
Besonders hart traf es eine Frau, die zu ihrem Freund wollte, um ihn vor einem Gerangel zu schützen. „Sie hat von einem Mann einen wuchtigen Schlag abbekommen und stürzte. Ihr Kopf schlug auf dem Boden auf“, erzählt eine erschütterte Zeugin. Geblieben sind böse Erinnerungen, Schmerzen und ein verletztes Trommelfell, die Frau hört nur noch schlecht und muss vermutlich operiert werden.
Rote Karte für brutale Fans
Gleich vom Sportplatz in den Operationssaal eines Krankenhauses musste ein Mann, der zu Boden geworfen wurde. Wütende Gegner traten auf ihn brutal ein - Schienbeinkopf zertrümmert, Knie gebrochen! Die Justiz wird eingeschaltet. Ernüchterndes Resümee des Liga-Spiels: viele Verletzte, gar keine Ordner, keine 3G-Regeln.
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