Jugendarbeit

Politik hilft bei Jugend-Treff aus

Salzburg
02.10.2021 13:00
Über 40 Jahre gibt es das Jugendzentrum Iglu in der Stadt Salzburg nun schon. Jetzt steht der kirchliche Jugendtreff jedoch auf der Kippe: Die Kirche schnallt den Gürtel enger, es hapert an der Finanzierung. Stadt und Land Salzburg helfen nun aus.

„Es ist die gleiche Situation wie vorheriges Jahr. Es ist nicht klar, wie die Finanzierung ausschauen soll“, sagt Iglu-Geschäftsführerin Manuela Wolf. Sie hat deswegen eine Online-Petition für den Erhalt ihres Jugendzentrums gestartet und so 987 Unterschriften gesammelt. Am Freitagnachmittag lud sie Politik und Kirche zu einer Veranstaltung, um endlich Klarheit über die Zukunft des Jugendtreffs zu erhalten.

Die Kirche muss den Gürtel enger schnallen
Der Treffpunkt für die jungen Salzburger wurde bisher großteils von der Erzdiözese Salzburg finanziert – aufgrund des kirchlichen Sparpakets will die Kirche die übliche Finanzspritze von 150.000 Euro jedoch halbieren. „Wir haben das Ziel, dass man sich die Kosten und den Betrieb des Jugendzentrums mit der Stadt anders aufteilt“, sagt Simon Ebner von der Erzdiözese.

Anfangs waren Stadt und Land wenig begeistert von den Plänen der Kirche. Nach der Veranstaltung war man jedoch versöhnlich. „Wir werden als Stadt Salzburg alles dazu tun, dass das Iglu erhalten bleibt, und die Subventionen erhöhen. Es ist ein ganz wichtiges Zentrum, dort wird sehr viel geleistet“, sagt Stadträtin Anja Hagenauer. Ähnlicher Meinung ist auch die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer.

„Gerade aus dem Topf der Projektförderung wird es sicher möglich sein, das Iglu stärker zu unterstützen. Gerade in Zeiten wie diesen werden wir uns gerne bereit erklären, das Iglu zu unterstützen“,sagt sie.

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