Roger Federer hat sich festgelegt, welcher Schlag der wohl wichtigste seiner Karriere war. Im Interview mit dem Magazin „GQ“ nennt er auf die nur schwer zu beantwortende Frage einen abgewehrten Breakball bei den French Open 2009 im Achtelfinale gegen den Deutschen Tommy Haas.
Federer mutierte in jenem Jahr nach dem frühen Aus von Rafael Nadal und Novak Djokovic unerwartet zum Top-Favoriten beim Pariser Grand-Slam-Turnier auf Sand, das er zuvor noch nie gewonnen hatte. Doch im Achtelfinale gegen Haas lag der Schweizher schon mit 6:7,5:7,3:4 und Breakball Haas klar zurück. Auf den Cross-Return des Deutschen umlief er die Rückhand und ballerte seine Vorhand mit vollem Risiko cross über den Court.
Und tatsächlich: Der Ball kratzte die Linie, der Breakball war abgewehrt. Danach drehte Federer die Partie, gewann später gegen den Schweden Robin Söderling auch zum einzigen Mal die French Open und stellte die damalige Rekordmarke des US-Amerikaners Pete Sampras an 14 Grand-Slam-Siegen ein.
Nach diesem einen Schlag habe sich der ganze Schwung in der Partie verändert. Hätte der Ball die Linie verfehlt, hätte er wahrscheinlich verloren, meint Federer im Rückblick.
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