Was tun, wenn Musiker nicht vor Publikum spielen dürfen? „Ausrasten war in Zeiten von Lockdown und Corona jedenfalls keine Option“, sagt Michael Mörth. Der Salzburger Rapper („Mace“) nutzte die freie Zeit, um ein Herzensprojekt zu verwirklichen.
Seit 2019 scharrt der 29-Jährige verschiedene Hip-Hop-Künstler auf seinem Plattenlabel „Embuna“ um sich. Die Musiker versammelten sich in den vergangenen Monaten im Studio und legen mit „5:20“ nun ihre erste CD vor. „Wir haben extrem viele Lieder aufgenommen, aber nur die besten auch auf das Album gepackt“, sagt der Rapper stolz. Und: „Wegen Corona blieb viel mehr Raum für Qualität. Wir konnten uns einfach viel Zeit lassen.“ Zu hören gibt es Hip-Hop in den unterschiedlichsten Facetten, auch Mundart-Rap darf nicht fehlen. Künstler aus ganz Österreich haben sich bei dem Projekt beteiligt. Mit Sony Music zog man einen prominenten Vertriebspartner an Land.
Jüngst stellten die Rapper im Rockhouse ihre Lieder vor. Für einige Musiker eine Premiere. „Einige Junge spielten erstmals vor Publikum“, sagt Mörth. Dabei soll es nicht bleiben – außer der nächste Lockdown stoppt den Eifer der Salzburger Künstler.
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