Eishockey-Start

99ers-Boss: „Hoffen, auf Anhieb Top-6 zu schaffen“

Steiermark
14.09.2021 08:00

Vier Tage vorm Eishockey-Saisonstart (Freitag, 17.9.) ist 99ers-Präsident Jochen Pildner-Steinburg am Wort. Der Chef der ICEHL freut sich auf neue Action mit 14 Teams aus sechs Ländern.

Kurz und knackig nimmt Mag. Jochen Pildner-Steinburg Stellung zu den aktuellen Eishockey-Themen:

Die Liga-Erweiterung: Die halte ich für sehr positiv. Vor Jahren hatten wir große Probleme eine Liga zusammenzubringen, wenn uns wirtschaftlich Teams abhanden kommen. Jetzt haben wir mehr Bewerbungen, als wir aufnehmen konnten.

Die neuen Klubs: Znaim hat nur ein Jahr pausiert, ist keine Unbekannte. Für Pustertal, das einen italienischen Weg gehen will, wird der Anfang ein wenig schwerer. Laibach, das die Alps Hockey League dominiert hat, setzt diesmal auf eigene junge Spieler.

Die Titelfavoriten: Unsere Liga hat sich gut entwickelt. Laut der Statistik der europäischen Ligen ist die ICEHL zur Nummer sechs in Europa aufgestiegen. In der Champions League haben sich KAC, Salzburg und Bozen, das nicht mehr so viele Doppelstaatsbürger haben darf, gut geschlagen, die werden auch in der Liga eine dominante Rolle spielen.

99ers-Zugänge und Ziele: Wir gehen den schwedischen Weg. Trainer Gustafsson konnte die Mannschaft selbst zusammenstellen. Er hat großes Augenmerk auf die Defensive gelegt, die wurde, begonnen mit Goalie Peters, verstärkt. Vorne haben wir mit Hjalmarsson und Gordon international sehr erfahrene Leader geholt. Wir hoffen, auf Anhieb unter die Top-Sechs zu kommen, was nicht einfach wird. Wir haben sicher Qualität, wenn alle gesund bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen, haben wir heuer das Off-Ice-Training ganztägig ausgebaut.

Rückkehr des Publikums, Auswirkungen aufs Budget und das „Schreckgespenst“ Covid: Das Schreckgespenst Covid ist groß! Die Maßnahmensituation ist fragil, wir müssen auf alles vorbereitet sein. Daher haben wir vier verschiedene Budgets vorbereitet. Sollte das Publikum wieder ausgeschlossen werden, wissen wir nicht, ob wir wie in der Vorsaison Hilfe von der Bundessportgesellschaft erhalten. Diese ist im Profisport ja mittlerweile ausgelaufen. Das Publikum ist wirtschaftlich lebenswichtig für den Verein, aber auch die Mannschaft spielt lieber vor Fans als vor einer Tonkonserve.

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