Notfall auf Seegrube

Bergrettung: Einsatzleitung vom Krankenbett aus

Tirol
12.09.2021 17:00

Einen Einheimischen in einem psychischen Ausnahmezustand musste die Bergrettung Innsbruck in der Nacht auf Freitag auf der Seegrube bergen. Das Besondere: Den Einsatz hat ein gerade stationär in der Klinik befindlicher Bergretter vom Krankenbett aus unterstützt!

Um vier Uhr früh wurden die Bergretter aus dem Schlaf gerissen. Ein Einheimischer, der am Vorabend mit der Seilbahn auf die Seegrube gefahren war, um oben zu campieren, hatte Alarm geschlagen. „Der Mann war in einem psychischen Ausnahmezustand und leicht verletzt“, sagt Bruno Berloffa, Ortsstellenleiter der Bergrettung Innsbruck.

Vier Bergretter fuhren mit dem Auto Richtung Seegrube, um das letzte Stück zu Fuß zum Patienten zu gehen. Organisatorische Unterstützung bekamen sie von einem Einsatzleiter, der sich gerade in der Innsbrucker Klinik befindet. „Er hat sich um Dinge wie zum Beispiel die Bereitstellung eines Krankenbettes gekümmert“, informiert Berloffa.

Patient mit Wahnvorstellungen
Der Patient, ein Bewohner der Notschlafstelle, litt an Wahnvorstellungen: „Wir konnten ihn beruhigen und brachten ihn auf die Hungerburg. Von dort kam er mit der Rettung in die Klinik.“ Alkohol oder gar Drogen waren angeblich nicht im Spiel.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Tirol



Kostenlose Spiele