OLG bestätigt Urteil

Zwei Jahre Gefängnis nach Missbrauch von Buben

Tirol
10.09.2021 07:00

Er sammelte nicht nur massenweise Kinderpornos, sondern verging sich auch an einem neunjährigen Buben. Ein Tiroler (28) wurde Ende Juni am Landesgericht Innsbruck für diese abscheulichen Taten zu zwei Jahren Haft verurteilt. Für die Staatsanwaltschaft zu wenig, doch das Oberlandesgericht bestätigte nun das Urteil.

„Mein Mandant ist kein schlechter Mensch – er hat nur ein massives Problem“, meinte der Verteidiger des 28-Jährigen bereits beim Prozess am Landesgericht.

Wiederholungstäter
Schon im Oktober 2018 wurde der Haustechniker einer Lebensmittelkette wegen 753 Kinderpornos verurteilt. Anfang 2019 startete er aber mit einer neuen Sammlung. Mehr als 14.000 ekelerregende Fotos und Videos wurden schließlich auf Datenträgern entdeckt. Doch beim Sammeln der Bildchen blieb es nicht. Vor der Polizei legte der 28-Jährige eine Lebensbeichte ab, erzählte, dass er einen Neunjährigen missbraucht hatte, auf den er aufpassen sollte.

Psychologische Betreuung
Mittlerweile hat der Angeklagte aber erkannt, dass er krank ist und sich bereits in U-Haft psychologisch betreuen lassen. Dies war auch ein Grund, dass das OLG es bei der Strafe von zwei Jahren und dem Widerruf von sieben Monaten, die ihm 2018 bedingt nachgesehen wurden, beließ.

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