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Dieser „Beckenrand Sheriff“ macht einfach nur Spaß

Nachrichten
07.09.2021 22:26

Solche Bademeister gibt es in fast jedem Schwimmbad. Pedantisch, nörgelig und immer für eine Lautsprecheransage zu haben. Auch Karl Kruse (Milan Peschel) ist so einer. Der öffnet sein Freibad erst Punkt 9 Uhr, verbietet im leeren Becken dem Dauergast das Kraulen und holt den ängstlichen Doch-Nicht-Springer (Rick Kavanian) eigenhändig vom Fünf-Meter-Turm. Dieser Freibadchef steht im Mittelpunkt von Marcus H. Rosenmüllers Komödie „Beckenrand Sheriff“ (ab 10.9. im Kino). krone.at verlost Kinogutscheine und Goodies zum Filmstart!

Der Film besticht - wie sooft bei Rosenmüller - durch einen liebevoll-satirischen Blick auf die Eigenarten der Deutschen, der Bayern, der Gesellschaft. Dabei punktet er nicht nur mit dem tollen Hauptdarsteller, der den Bade- äh Schwimmmeister bis zum kleinsten Augenzucken wunderbar spielt, sondern auch durch die bis in die kleinste Nebenrolle perfekt besetzten Side-Kicks.

Mehr als nur grantiger Bademeister
„Beckenrand Sheriff“ nimmt allerdings deutlich mehr in den Fokus als den grantigen Bademeister. Denn das ziemlich marode Freibad soll abgerissen werden, damit auf dem Gelände neue Häuser entstehen können. Ein Bürgerbegehren mit 600 Unterschriften könnte helfen, blöderweise hat sich Kruse zuletzt mit seinen Eigenarten eher wenig Freunde gemacht. Nur die leicht burschikose und rigorose Wasserballtrainerin Frau Wilhelm (erfrischend anders: Johanna Wokalek) ist von dem Perfektionisten angetan.

Und dann ist da auch noch der nigerianische Flüchtling Sali (Dimitri Abold). Der kann noch nicht einmal schwimmen, will aber trotzdem im Schwimmbad mithelfen - um die heimlich im Freibad trainierende Lisa (Sarah Mahita) sehen zu können. Ausgerechnet ihr Vater (Sebastian Bezzel) ist zudem der Baulöwe, der die Häuser auf Freibadgrund errichten will. Am Ende müssen sie alle Grenzen überwinden, um Liebe, Freundschaft, Heimat und Familie entdecken oder beschützen zu können.


Ein Blick auf die bayerische Idylle
Dieser Film macht einfach Spaß. Das liegt nicht nur an den Schauspielern, sondern auch an den Bildern. Fast schon romantisch zeichnet Rosenmüller die Freibadidylle nach und schaut zudem leicht überzeichnet und ohne ins Lächerliche abzudriften in den Alltag der Normalos der bayerischen Idylle. Dabei klingen auch leichte politische Töne in Sachen Gentrifizierung oder Flüchtlingskrise an.

Außerdem begeistern in dem Heimatfilm nach dem Drehbuch von Marcus Pfeiffer die kleinen Witze am Wegesrand. Die quietschenden Badelatschen des Schwimmmeisters auf seiner „Alles muss perfekt sein“-Runde, die Pistole tragende, taffe Bürgermeisterin, die Puzzleleidenschaft der Wasserballtrainerin, das strenge Polizistenduo, die kleinen Regungen und Bewegungen der Darsteller. Wer den Humor der Rosenmüller-Filme bisher mochte, dürfte auch bei „Beckenrand Sheriff“ viel Freude haben.

Kinostart von „Beckenrand Sheriff“: 10. September!

krone.at verlost Puzzles und Kinogutscheine zum heiteren Filmstart!

Das Gewinnspiel ist bereits vorbei, wir bedanken uns für die zahlreichen Teilnahmen!

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