Unterwegs mit „Krone“

Im Technikmuseum geht es mit Vollgas ins Gestern

Kärnten
31.08.2021 14:01

Das zweitgrößte Technikmuseum Österreichs liegt in Ferlach und bietet viele Schätze: Vom Klagenfurter Bohrer (ein Auto!) bis hin zu einem alten E-Wagen.

Nicht nur die Augen von Johannes Lebitsch, ein begeistertes Nostalgiebahnen-Mitglied, leuchten, wenn er durch sein Haus in der alten Industriehalle führt: 380 Exponate auf 5000 Quadratmetern, Pferdestärken, Motoren und Blech, wohin das Auge reicht. „80 Prozent unserer Fahrzeuge sind betriebsfähig“, erzählt er. „Sie könnten also losfahren!“

So manches Gefährt macht auch wirklich Laune auf eine Spritztour - ein alter Gendarmeriekäfer etwa, wagemutige Schwimmautos oder der luftige F6, ein Bohrer. Lebitsch schließt jede Bildungslücke: „Der Klagenfurter Thomas Bohrer wollte 1906 mit der Automobilproduktion in Kärnten durchstarten.“ Es blieb bei einigen Prototypen. Auch die kleinste Straßenbahn der Welt aus Ybbs hat ihre Heimat in Ferlach gefunden, ebenso ein Elektro-Paketwagen der Post.

Dieser fuhr einst mit Akkus durch Kärnten, geriet aber wieder in Vergessenheit. Zu sehen gibt’s auch Relikte aus der Luft oder einen Dreimaster vom Wörthersee. Jedes Stück hat seine Geschichte; fad wird’s nicht - auch nicht dem kleinen Wassermann, der mit einer Rätsel-Rallye vollauf beschäftigt ist. Es gilt, neun Stationen zu finden, für das Lösungswort hält die nette Kassendame in der Schatzkiste eine Belohnung bereit.

Kerstin Wassermann

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