Für Eltern von Erstklässlern kann der Start ins Schulleben teuer kommen und vor allem für Familien mit wenig Geld zum finanziellen Hürdenlauf werden. Für ein und dieselben Ölkreiden, Malfarben, Bleistifte & Co. gibt es zwischen den Papierfachgeschäften Preisunterschiede bis zu 204 Prozent, zwischen den Handelsketten bis zu rund 90 Prozent. Zudem kosten die erhobenen Schulsachen im Vergleich zu 2020 um durchschnittlich rund sechs Prozent mehr.
Das zeigt ein aktueller AK-Preismonitor von 52 (meist) Marken-Schulsachen in 21 Fachgeschäften und Handelsketten (Pagro, Libro, Thalia, Interspar, Müller) im Zeitraum vom 11. bis 19. August in Wien. „Grundsätzlich sind die Preise im Papierfachhandel höher“, so AK-Konsumentenschützerin Manuela Delapina einleitend, „die erhobenen Produkte kosten im Papierfachhandel im Durchschnitt um 31,3 Prozent mehr als bei den großen Handelsketten. Zehn von 52 Produkten waren aber im Schnitt im Papierfachhandel um bis zu fast die Hälfte billiger, etwa das Jolly Deckweiß“.
829 Prozent Preisunterschied bei Pinseln
Noch größer sind die Preisunterschiede zum Beispiel bei Malpinseln: So kostet etwa im Papierfachgeschäft der Haarpinsel (Größe 10) zwischen 70 Cent und 6,50 Euro - „das ist ein Preisunterschied von saftigen 829 Prozent“. „Haarpinsel werden je nach Geschäft aber in unterschiedlicher Qualität verkauft, die sich im Preis niederschlägt. Auch Schultaschen kosten heuer je nach Inhalt und Qualität zwischen 69 und 310 Euro.“
Gegenüber dem Vorjahr sind die erhobenen Schulartikel zudem um durchschnittlich 6,4 Prozent teurer geworden. Doch es gibt Möglichkeiten, Geld zu sparen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Vor Schulbeginn gibt es häufig noch Aktionen, Familien mit geringem Einkommen können auch finanzielle Hilfen in Anspruch nehmen.
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