Tabellenführer

Austria Lustenau setzt die Maßstäbe in Liga zwei

Drei Spiele, drei Siege. Ein Torverhältnis von 8:3. Austria Lustenau ist derzeit das Team der Stunde in Liga zwei. Dass die Vorarlberger auch ohne ihre Tormaschine Haris Tabakovic - er schoss alle sechs Austria-Tore in den ersten beiden Saisonpartien - gewinnen kann, bewiesen sie gegen den FC Liefering.

Drei Spiele, drei Siege - so die imposante Bilanz der Lustenauer Austria nach den ersten Runden in der 2. Liga. Und das nicht gegen Jausengegner, im Gegenteil - mit dem GAK, Lafnitz und Liefering als Auftaktgegner hat man nie eine Freude. Für die von Markus Mader gecoachten Lustenauer waren diese Top-Teams aber kein Problem, zuletzt siegte sein Team mit 2:1 gegen die Jungbullen. Und führt nun alleine die Tabelle an, als einzige Mannschaft ohne Punktverlust. „Es ist ein Traumstart, den wir so sicher nicht geplant haben“, sagt Mader, „und es ist auch eine große Erleichterung - denn vor der Saison wussten wir eigentlich gar nicht, wo wir stehen.“

Topscorer Haris Tabakovic konnte das Spiel gegen Liefering nur als Zuseher verfolgen, eine alte Knieverletzung hatte sich wieder bemerkbar gemacht. „Es war geschwollen, aber nicht schlimm“, erklärt er, „aber wie man sieht ist es egal, wer bei uns am Platz steht. Jeder kann Tore machen und das Team hält zusammen.“

Weniger happy war Benny Böckle, der Lauteracher im Dienste der Jungbullen. Der Verteidiger spielte eine starke Partie, mit dem Ausgang haderte er - wenn auch mit Vorbehalten. „In der Schlussphase hatten wir viele Chancen auf den Ausgleich, das muss ich uns ankreiden. Aber das Ergebnis war schlussendlich verdient so - Lustenau war wirklich stark.“