„Wo zuvor Reitwege mit bereitbaren Böden waren, liegt jetzt grober Steinschotter. Trab, Tölt oder Galopp ist auf diesen Wegen nicht mehr möglich. Auf den Steinen, von rund drei Zentimeter Durchmesser bis hin zu Handball-großen Brocken, ist das Verletzungsrisiko für die Pferde einfach zu groß“, warnt Claudia Aschour in einem offenen Brief an die Bundesforste.
Die Frau ist seit zwei Jahren Pferdebesitzern in Laaben, Bezirk St. Pölten, und verfolgt die Entwicklung auf den Forstwegen naturgemäß mit Argusaugen.
Zwar ist das Problem den Bundesforsten schon seit Längerem bekannt – es wurde sogar eine eigene Arbeitsgruppe eingerichtet – doch Ergebnisse gibt es noch keine. „Als betroffene Reiterin möchte ich nicht leise abwarten und darauf hoffen, dass die Bundesforste intern die richtige Lösung finden. Immerhin zahlen wir ja auch eine jährliche Gebühr zur Benützung“, so Aschour.
Dass Schotter aus der Region genutzt wird, ist super. Nur ist darauf zu achten, auch das passende Material zu wählen.
Claudia Aschour, Reiterin in Laaben
Die Bundesforste zeigen sich vom Ärger unbeeindruckt und vertrösten: „Generell ist es uns ein großes Anliegen, hier eine gute gemeinsame Lösung für alle Nutzer der Wege im Wienerwald zu finden. Die Arbeitsgruppe wird bis Herbst ein Ergebnis präsentieren“, heißt es.
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