Vorwürfe gegen Iraner

Terror-Soldat? Olympiasieger sorgt für Aufregung

Olympia
26.07.2021 11:53

Der Iraner Javad Foroughi hat sich im Luftpistolen-Bewerb am Samstag Olympisches Gold gesichert. Nun gibt es Aufregung um den 41-jährigen Sportschützen.

Foroughi war langjähriges Mitglied der Revolutionsgarden des islamistischen Mullahregimes, die vom Westen als Terrororganisation eingestuft werden. Wie nun bekannt wurde, sprach der Goldmedaillengewinner Anfang Mai in einem TV-Interview unter anderem über seine Zeit in Syrien. Dort kämpfte er laut eigener Aussage für die Quds-Force (Auslandseinheit der Revolutionsgarde) auf Seiten von Diktator Baschar al-Assad. Er habe Wachdienste geleistet und sich auf „Gegenangriffe“ vorbereitet.

Bei der Siegerehrung am Samstag hatte Foroughi salutiert und dem iranischen Revolutionsführer Ali Khamenei gedankt.

Die deutsche „Bild“-Zeitung fragte beim IOC nach und bekam diese Antwort: „Qualifizierte Sportler, die sich an die internationalen Regeln halten, dürfen teilnehmen, wenn sie von ihren Ländern ausgewählt werden. Es gibt viele Athleten aus vielen Ländern, die in ihren Ländern Mitglied des Militärs sind.“

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