„Man hat gemerkt, die haben alle aufs Fortgehen gewartet. Es waren die meisten vorher schon online registriert und mussten nur noch die 3-G-Bestätigung herzeigen“ – Feuerwehrchef Stefan Scheiblhofer aus Auberg kommt nach der ersten Hollerberg-Nacht aus dem Jubeln nicht heraus. Mit diesem Besucherrekord hatte niemand gerechnet.
„Ausnützen was geht“
Beim Eingang standen die Helfer unter Aufsicht der Bezirksbehörde und kontrollierten die 3-G-Nachweise. „Wir sind seit einem Monat geimpft, weil wir fortgehen wollen“, erzählen Lisa und Theresa. Ohne Nachweis wollte sich niemand aufs Fest schummeln. „Hätten wir auch nicht zugelassen“, sagen die Veranstalter, denen aufgefallen ist, dass die Besucher etwa zwei Stunden früher als normal gekommen, aber auch länger geblieben sind. Motto: „Ausnützen, was geht.“ Für Polizei und Rettung gab’s nichts zu tun, alle kamen in der Nacht zum Samstag gut nach Hause.
Leerer Tanztempel
Katerstimmung der anderen Art gab’s dagegen im Musikpark A1 in Linz. „Wir rechneten ja mit einem Besucherrückgang um die Hälfte. Es waren aber bis zu 85 Prozent weniger Gäste da“, ist Betriebsleiter David Milwa enttäuscht. Inzwischen droht die Nachtgastro mit Klagen, weil in der Disco 2-G gilt, beim Zeltfest 3-G. Wo viele Gäste geblieben sind, erklärt der Mühlviertler FF-Chef: „Wir hatten auch viele Kennzeichen aus Linz-Land, Perg und Wels-Land da.“
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