Die Altacher 1:2-Blamage beim steirischen Regionalligist Kalsdorf schmerzt immer noch. Insbesondere die Art und Weise, wie die Niederlage zustande kam.
Ein Aus in der ersten Cuprunde hat Altach schon lange nicht mehr erlebt. 2011 scheiterten die Rheindörfler - damals noch Zweitligist - mit 0:2 an St. Florian. Diesmal hieß der Sargnagel Kalsdorf. Altach ist nicht der erste Bundesligist, der im 6000-Seelen-Dorf südlich von Graz scheiterte. 2013 zog dort Austria Wien ebenfalls mit 1:2 den Kürzeren.
Das kann passieren. Was aber nicht sein darf, ist die über weite Strecken zu erkennende Unfähigkeit gegen einen unterklassigen Gegner entsprechende Torgefährlichkeit zu erzeugen. Kaum zwingende Torchancen neben dem Anschlusstreffer von Atdhe Nuhiu sind - wenn man dieses Ergebnis explizit sieht - kein gutes Vorzeichen für das erste Bundesligaspiel der neuen Saison am Samstag gegen den LASK. Dass Altach auch anders kann, bewiesen die Canadi-Schützlinge mit dem 1:0-Sieg gegen den Schweizer Meister Young Boys Bern oder beim 4:1 gegen Zweitligist Dornbirn.
Der Trainer war nach dem Cup-Aus nicht gut aufgelegt: „Wir haben vor der Pause keine Siegermentalität gezeigt. Insgesamt war die Leistung zu schwach, um aufzusteigen. Das können wir so nicht stehen lassen.“
Die Altacher sind im Cup bislang maximal ins Viertelfinale gekommen, im Vorjahr scheiterte man am Wiener Stadtligisten Vienna. Im letzten Jahr der Ära Canadi I gab es 2016 eine arge 0:3-Niederlage in Ebreichsdorf. Der Cup bleibt eine Geschichte ohne Erfolge.
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