Die beiden Hunde können sich offenbar nicht riechen: Bereits am 25. August vergangenen Jahres war es zu einer Rauferei gekommen. "Damals war die Situation umgekehrt. Da wurde der Ehemann der Besitzerin des Schäferhundes von dem Rüden des 39-Jährigen gebissen. Der Mischlingshund war auch damals nicht angeleint", schilderte der für die Hundehaltung ressortzuständige Vizebürgermeister Helmut Naderer (Freie Wählergemeinschaft).
Wiederholungsfall könnte teuer werden
Nun müssten beide Hundebesitzer mit einer Anzeige rechnen, sagte Naderer. Der 39-Jährige werde wegen Missachtung der seit dem Jahr 2000 bestehenden Leinenpflicht bei der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung angezeigt. Da es sich um einen Wiederholungsfall handle, sei mit einer Verwaltungsstrafe von 100 bis 200 Euro zu rechnen.
Wegen des aktuellen Bisses durch den Schäferrüden "ergeht ein Bericht wegen fahrlässiger Körperverletzung an die Staatsanwaltschaft Salzburg". Was aber für die Hundehalterin spreche: "Sie hat ihren Schäfer vorschriftsmäßig an der Leine gehalten. Und es heißt ja, jeder Hund hat einen Freibiss", erläuterte der Vizebürgermeister.
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