Schon 14 Verdächtige

Ermittlungen nach Seilbahnunglück ausgedehnt

Ausland
02.07.2021 11:55

Nach dem Seilbahnunglück am Lago Maggiore in Italien hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen elf weitere Personen aufgenommen - damit wächst die Zahl der Verdächtigten wegen des Unglücks auf der Seilbahn Stresa-Mottarone auf insgesamt 14 an. Bei dem Unglück Ende Mai kamen 14 Menschen ums Leben.

Die Untersuchung rund um das Seilbahnunglück zieht weitere Kreise. Ermittelt wird auch gegen die Seilbahngesellschaft „Ferrovie del Mottarone“, sowie gegen die Südtiroler Gruppe Leitner, die für die Wartung der Seilbahnanlage zuständig war. Ermittelt wird unter anderem gegen Vorstandsvorsitzenden Anton Seeber, sowie gegen drei weitere Mitarbeiter Leitners.

„Wir haben noch keine offizielle Mitteilung seitens der Staatsanwaltschaft erhalten. Wir planen eine Pressemitteilung, sobald wir Näheres erfahren“, berichtete Leitner-Pressesprecher Maurizio Todesco.

Sicherheitssystem absichtlich deaktiviert?
Das tödliche Seilbahnunglück am Lago Maggiore ist offenbar durch die absichtliche Abschaltung eines Sicherheitssystems ausgelöst worden. Bei dem Unglück starben Familien, junge Paare und zwei Kinder. Ein fünfjähriger Bub ist der einzige Überlebende. Wegen des Unglücks wurde bisher gegen drei Mitarbeiter der Seilbahn Stresa-Mottarone ermittelt, die festgenommen wurden und nach drei Tagen wieder frei kamen.

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