Herr Ranzenberger, wie stehen Sie zur Öffnung der Nachtgastronomie?
Ich freue mich natürlich. Wir hoffen, dass die Leute nach den vielen Lockdowns vor allem wieder Lust auf Livemusik-Events haben. Jetzt war es oft so, dass erst gegen Mitternacht Stimmung aufkam, da mussten wir unsere Bars aber schon schließen.
Ihre Lokale bleiben von der geplanten Umgestaltung des Rudolfkais ja verschont ... Wussten Sie von diesem Projekt?
Nein, die Aktion der Stadt Salzburg kam für alle sehr überraschend. Ich kann die Argumente der Hausbesitzer aber durchaus verstehen.
Warum?
Sie wollen nicht, dass ihre Immobilien an Wert verlieren. Das leuchtet ein. Und, dass sich manche von lärmenden Jugendlichen gestört gefühlt haben, ist auch nachvollziehbar.
Können Sie die Jugendlichen auch verstehen?
Natürlich. Aber sie sind ja jetzt nicht eingeschränkt, fortgehen geht ja weiterhin in Salzburg. Sie müssen sich halt wie alle anderen auch an die Hausordnung halten.
Auf welche Art sollte der Rudolfskai in ihren Augen umgestaltet werden?
Der Branchenmix muss passen. Es muss eine Kombination aus Hotels, Pubs, Weinbars und Co. geben. Dann ist der Rudolfskai wieder für mehrere Zielgruppen attraktiv.
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