Erst im Sommer Schluss

Charles überwies Harry noch „erhebliche Summe“

Adabei
24.06.2021 11:54

Auch nach der Aufgabe seiner royalen Pflichten hat Prinz Harry (36) noch Geld vom britischen Königshaus erhalten. Sein Vater Prinz Charles habe den Queen-Enkel und dessen Frau Herzogin Meghan mit einer „erheblichen Summe“ unterstützt, sagte ein Sprecher des Thronfolgers. Charles habe dem Paar dabei helfen wollen, nach dem Umzug in die USA finanziell unabhängig zu werden. Da dies seit Sommer 2020 nun der Fall sei, seien dann die Zahlungen eingestellt worden.

Wie laut APA aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht, hat Charles seinen Söhnen William (39) und Harry im vergangenen Jahr insgesamt 4,452 Millionen Pfund (5,21 Mio. Euro) gezahlt. Dies steht im Gegensatz zu einer von Harry im aufsehenerregenden Interview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey im März getätigten Aussage: „Meine Familie hat mich finanziell abgeschnitten.“

Das Königshaus habe ihm im ersten Quartal 2020 den Geldhahn zugedreht. Ein Sprecher Harrys sagte nun, der Prinz habe sich auf das erste Quartal des Geschäftsjahres bezogen, das in Großbritannien im April beginnt.

Eine Million Pfund weniger
Aus Charles‘ Unterlagen geht hervor, dass der Thronfolger seinen Söhnen und deren Familien gut eine Million Pfund weniger überwiesen hatte als im Vorjahr. Britische Medien erklärten dies mit der Einstellung der Zahlungen an Harry und Meghan.

Wie der Palast bestätigte, hat das Paar zudem die Renovierungskosten für seine Residenz Frogmore Cottage auf Schloss Windsor in Höhe von 2,4 Millionen Pfund zurückgezahlt.

Die Corona-Pandemie hat die Einnahmen der königlichen Familie stark belastet. So fiel Charles‘ Anteil aus dem sogenannten Sovereign Grant, dem Anteil der Royals am Gewinn ihres Liegenschaftsverwalters Crown Estate, von 1,8 Millionen Pfund im Vorjahr auf 400.000 Pfund. Aus der Verpachtung seiner Ländereien im Herzogtum Cornwall erhielt Charles 20,4 Millionen Pfund, um 1,8 Millionen Pfund weniger als im Vorjahr.

Zusammentreffen mit Prinz William
Prinz Harry wird noch in dieser Woche in Großbritannien erwartet. Der Prinz wird am 1. Juli gemeinsam mit seinem Bruder Prinz William in London eine Statue zu Ehren von ihrer Mutter Prinzessin Diana enthüllen, die an diesem Tag 60 Jahre alt geworden wäre. Zu einem Treffen mit seinem Vater Prinz Charles soll es dabei nicht kommen, dieser werde in Schottland sein, hieß es. 

Das Zusammentreffen der britischen Prinzen wird mit etwas Spannung erwartet, da die beiden mittlerweile als völlig zerstritten gelten. Gerade erst wurde bekannt, dass William seinen Bruder und dessen Frau Meghan regelrecht aus dem Kensington-Palast gejagt haben soll, nachdem er erfahren hatte, dass Herzogin Meghan von mehreren Angestellten vorgeworfen wurde, diese gedemütigt und drangsaliert zu haben. 

Seelenstriptease
Dass Prinz Harry und Herzogin Meghan im Interview mit Oprah Winfrey stundenlang Vorwürfe gegen die Königsfamilie ausgebreitet haben, dürfte ebenfalls wenig zu einem besseren Verhältnis beigetragen haben. Den Vorwurf von Meghan, innerhalb des Königshauses gebe es Rassisten, wies William in einem noch nie zuvor gesehenen öffentlichen Gefühlsausbruch sichtlich zornig als unwahr zurück.

Auch der Seelenstriptease, den Prinz Harry wenig später in einer Dokumentarserie hinlegte, soll Prinz William sehr verärgert haben. Unter anderem wirft der jüngere Bruder ihrem Vater Charles darin eine empathielose Erziehung vor, die dieser selbst als Kind erlebt habe und unterstellte seinem Vater und seinem Bruder zudem, im System der Royal Family gefangen zu sein. 

Eine Aussprache der Brüder nach dem Begräbnis von Prinz Philip soll es neuesten britischen Zeitungsberichten zufolge nicht gegeben haben, auch wenn es so gewirkt hatte. Auf Fotos war zu sehen gewesen, dass die beiden auf dem Fußweg von der Kapelle zurück ins Schloss Windsor miteinander geplaudert haben. Doch danach soll nichts weiter passiert sein, da William befürchtet hatte, sein Bruder würde die Inhalte des Gesprächs wieder an die Öffentlichkeit bringen.

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(Bild: kmm)



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