Neue Parklandschaft

Mit Sprühnebel gegen den Hitzestau in der Stadt

Tirol
22.06.2021 19:00

Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema „Urbane Kühlung“ werden nun bei einem Pilotprojekt in Innsbruck gesammelt: Gemeinsam mit den Universitäten Wien und Innsbruck plant die Stadt den Umbau des Messeparks zu einer grün-blauen Wohlfühloase. Kostenpunkt des Projektes: Rund 700.000 Euro.

Der Park zwischen Messehalle und ehemaliger ÖBB-Direktion in der Claudiastraße ist derzeit ein eher trister Ort, teilweise asphaltiert, eingekeilt zwischen Parkplätzen auf beiden Seiten und einer Verbindungsstraße im Norden.

Parkfläche mehr als verdoppelt
Der am Montag von BM Georg Willi und Verkehrs-StR Uschi Schwarzl präsentierte Plan sieht vor, die Parkfläche von derzeit 1300 auf 2800 Quadratmeter zu vergrößern – selbstredend fallen alle Parkplätze und auch die Verbindungsstraße weg. 15 neue Bäume werden gepflanzt, dazu Staudenbeete und eine Blühhecke. Für Veranstaltungen wird eine vielseitig nutzbare Fläche geschaffen. „Moderne Sitzgelegenheiten und die verkehrsberuhigte Begegnungszone bei den Viaduktbögen sorgen für eine hohe Aufenthaltsqualität“, erläuterten Willi und Schwarzl.

Wasserlandschaft als Herzstück
Herzstück des neuen Parks bei der Messe ist eine zentrale Wasserlandschaft, die die Kühlung des Platzes „fühl- und erlebbar“ macht. Mit einem ausgeklügelten Wasserkreislauf, Sprühnebel und Wasserbecken soll eine Oase der Kühle geschaffen und der Überhitzung der Stadt vorgebeugt werden. „Wir werden das Mikroklima messtechnisch erfassen“, sagte IKB-Vorstand Helmuth Müller.

Begleitet wird das Stadtklima-Modellprojekt vom Bereich Umwelttechnik der Uni Innsbruck sowie der BoKu in Wien. Der Bund übernimmt 350.000 Euro der Kosten.

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