„Krone“-Leser kennen die Misere, in die die einzige Pfadfindergruppe im Linzer Stadtzentrum ausgerechnet in der Corona-Zeit geraten war. Seit 1987 hatte man das Grundstück gleich hinter der Tabakfabrik vom Land gepachtet. Um 800 Euro im Jahr. Es ist die Heimat der Pfadfinder. Im Gruppenheim finden die wöchentlichen Treffen statt.
Politische Entscheidung
Nach politischen Querelen rund um die parteinahen Jugendlager am Mondsee und Attersee wurde auch für die unabhängigen Pfadfinder die Pacht auf 10.000 Euro erhöht. Ein Preis, der die Gruppe in den Ruin getrieben hätte. Doch Probleme anzupacken, ist eine der Stärken der Pfadis: Sie starteten die Spendenaktion „Ein guter Grund ,Linz 2‘ zu helfen“. Nach vier Monaten lagen die nötigen Mittel am Tisch. Der Kaufvertrag ist unterzeichnet und die „Linz 2-er “ sind Herren am eigenen Grundstück.
Weitere Ideen
„Ich hatte am Anfang nur eine zarte Hoffnung, dass wir das schaffen. Aber die Aktion hat eine Dynamik erhalten“, berichtet Wolfgang Voglmayr. Jetzt wird renoviert: „Durch den Einsatz unermüdlicher freiwilliger Mitarbeiter wurde im März bereits das Dach des Heimes neu eingedeckt, der Dachstuhl saniert und ein trockener Zugang zum Heim geschaffen. Seit Mai wird die neue Fassade angebracht - von Flämmen über Bürsten bis Montage, alles durch Eigeneinsatz unter Anleitung eines Profis. Im Innenraum folgen noch Renovierungen, die Terrasse soll überdacht werden, damit auch Heimstunden im Freien wettergeschützt stattfinden können - eine Verbesserung, angestoßen durch Corona.“
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