Ein Wahldebakel, ein paar Mitglieder und trotz allem ein Millionenbetrag an Förderung vom Steuerzahler: So liest sich, was vom Team HC Strache übrig geblieben ist. Der letzte Musketier, Landesobmann Karl Baron, gibt aber nicht auf. Er meldet sich jetzt zurück und fordert ein Grillverbot auf der Wiener Donauinsel.
Üblicherweise klagt die FPÖ über „unzumutbare Zustände“ auf Wiener Grillplätzen. Während die Blauen mit ihren eigenen Parteitrümmern beschäftigt sind, nutzt Überläufer Karl Baron die Gelegenheit und meldet sich mit dem Dauerbrenner von der Donauinsel.
„Radfahrer, Jogger, Spaziergänger und Erholungssuchende möchten ihre Freizeit an der frischen Luft verbringen, werden aber von Rauchschwaden eingenebelt. Da ist der Erholungswert beim Radeln am Gürtel ja höher“, so Baron. Dem Team HC bleibe aufgrund der „überdimensionierten Grill-Armada“ nichts anderes übrig, als von den Zuständigen ein Grillverbot auf dem Floridsdorfer Naturjuwel zu fordern.
Die Stadt Wien bietet auch allen, die keinen Garten in einer Villa in Klosterneuburg oder sonst wo haben, die Möglichkeit zu grillen.
SPÖ-Gemeinderat Erich Valentin
Die SPÖ winkt ab, Grillbeschränkungen werde es mit ihr keine geben. Gemeinderat Erich Valentin dazu: „Die Stadt Wien bietet auch allen, die keinen Garten in einer Villa in Klosterneuburg oder sonst wo haben, die Möglichkeit zu grillen.“
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