Qualvoller Tod in Wels

Attacke auf Schwanen-Baby: „Es war herzzerreißend“

Fassungslosigkeit herrscht nach der qualvollen Attacke von zwei jungen Mädchen auf ein Schwanenküken in Wels in Oberösterreich. Wie berichtet, schossen die beiden mit großen Steinen auf den Nachwuchs, bis er starb. Traurig ist man auch in der Landeshauptstadt, wo von den einst sechs Schwanenküken nur mehr zwei leben.

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„Es war einfach herzzerreißend. Das Junge hat noch gezappelt und ist dann qualvoll verstorben“, weiß Waltraud E. (80), die am Samstag gegen 14 Uhr Zeugin der unglaublichen Attacke wurde. Die zwei Mädchen, zwischen zehn und zwölf Jahre alt, sollen am Teich in der Freizeitanlage Wimpassing mehrmals mit großen Steinen auf Schwanen-Babys geschossen haben. „Das Elternpaar war mit seinen sechs Jungen nahe des Teichufers unterwegs, eines ist leider gestorben. Ich habe die beiden Mädchen noch angesprochen und zurechtgewiesen. Sie meinten nur, dass das Tier schon verletzt war, und sind dann mit ihren Fahrrädern weggefahren“, ärgert sich die Augenzeugin.

Tragweite nicht bewusst
Doch wie kommt man auf die Idee, ein niedliches Tierbaby zu Tode zu quälen? „Es ist schockierend, wenn wer Steine auf Tierbabys wirft. Normalerweise hat man da eher eine Schutzfunktion. Als Auslöser kommen für mich in erster Linie drei Möglichkeiten infrage: Unreife, ein gewisses Aggressionspotenzial und Langeweile“, erklärt Sonja Huemer, Psychologin für Kinder und Jugendliche. „Auch die kindliche Naivität kann eine Rolle spielen. Sie agieren aus dem Impuls heraus und sind sich der Tragweite gar nicht bewusst“, schildert die Expertin aus Alkoven.

Motorbootfahrer mähte Jungschwäne nieder
Auch in Linz muss man mit Entsetzen feststellen, dass von den einst sechs süßen Schwanenküken nur mehr zwei am Leben sind. Ein rücksichtsloser, älterer Motorbootfahrer soll laut Augenzeugen über den Nachwuchs gerast sein. Nur zwei Tierchen und die Eltern überlebten diese Attacke.

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