„Tirol zualosn“

450.000 Euro für: Musikern helfen, Gastro beleben

Die hohe Landespolitik lauschte den volkstümlichen Klängen der Familie Margreiter.

(Bild: Hubert Berger)

Das Konzept „Tirol zualosn“ startet ab sofort in seine zweite Saison. Neu dabei ist die Initiative „www.kulturspielwiese.tirol“, die neben der Volksmusik auch alle anderen Musik-Genres mit einbindet. Insgesamt stellt das Land Tirol für dieses Projekt, das Musiker und Wirte miteinander verbindet, 450.000 € zur Verfügung.

Wohin die musikalische Reise in den Gastronomiebetrieben in Tirol ab sofort hinführt, wurde am Montag im Gasthof Inntal in Unterperfuss sehr melodiös hörbar. Pianistin und Sängerin Rita Goller sowie ihre Band intonierten eine äußerst ansprechende jazzige Version des altbekannten Volksliedes „In die Berg bin i gern.“ Diese musikalische Einleitung kann man als sichtbares Zeichen der Solidarität zwischen Volksmusik und jeglicher Musik aus anderen Genres sehen und werten.

Unterstützung für alle Musikgenres
Bereits im Sommer 2020 wurde die erfolgreiche Initiative „Tirol zualosn“ ins Leben gerufen. Insgesamt 513 Veranstaltungen mit 198 Musikern und Musikgruppen in 206 Gastbetrieben kann diese bisher verbuchen. Angesiedelt ist die Initiative im Ressort von LR Johannes Tratter, welcher auch für alle Traditionsbereiche verantwortlich zeigt. Neu ist ab diesem Jahr, dass auch das Kulturressort unter Landesrätin Beate Palfrader die weiteren vielfältigen Bereiche der freien Musik umfassend mit dem Projekt „www.kulturspielwiese.tirol“ mit rund 200.000 Euro hilfreich unterstützt.

450.000 Euro bringen ein Mehr an Nutzen
Laut Landeshauptmann Günther Platter, der ja für das Budget des Landes verantwortlich ist und in dessen Seele auch das Herz eines Musikers schlägt, stellen die insgesamt 450.000 Euro an Förderung eindeutig Mehrfachnutzen dar: „Es wird die heimische Musiklandschaft und die Gastronomie belebt. Die Erfahrungen und die positiven Resonanzen aus dem vergangenen Jahr haben gezeigt, dass es solche Förderaktionen benötigt. Nun hat man ab sofort sogar auch die Möglichkeit, nicht nur seine Lieblingsvolksmusikanten beim Lieblingswirt live zu erleben, sondern auch Jazz, Blues, Pop, Rock und Countrybands halten Einzug in die Stuben und Räumlichkeiten aller Tiroler Gastronomiebetriebe.“