Lienzer BM skeptisch

Osttirol: Zwist um den Grundkauf am Hochstein

Tirol
22.05.2021 13:00

Während für die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ) die Pläne am Hochstein zu hinterfragen seien, sieht Franz Theurl, Obmann des Tourismusverbandes Osttirol (TVBO), die Bergbahnen auf dem richtigen Weg. Weitere Investitionen sind geplant, für Blanik wären andere Maßnahmen wichtiger gewesen.

Sie müssen, können aber nicht wirklich miteinander - so wirkt es von außen betrachtet, wenn Blanik und Theurl das Thema Hochstein ansprechen. In der letzten Lienzer Gemeinderatssitzung wurde erneut die Investitionen der Lienzer Bergbahnen AG (LBB) zum Thema gemacht. Blanik - selbst im Aufsichtsrat der LBB - machte kein Geheimnis daraus, dass es um die aktuelle Entwicklung des Lienzer Hausberges zahlreiche, teils emotionale Diskussionen gegeben hatte.

„Mehrheit sah es anders“
Zwar bestätigte sie, dass ein gutes finanzielles Ergebnis erzielt worden sei, dennoch wären die geplanten Schritte um 1,8 Millionen Euro zu hinterfragen: „2 Millionen finde ich viel Geld, da könnte man am Stern viel machen. Die Mehrheit hat es anders gesehen.“ Für die Finanzierung sei laut Blanik im Aufsichtsrat ein Kredit beschlossen worden.

Davon will Theurl auf Anfrage der „Krone“ nichts wissen: „Wir haben einen Präventionsbeschluss gefasst, keinen Kredit aufgenommen. Momentan besteht die Möglichkeit, alles bar zu bezahlen. Wir können jedoch einen Kredit aufnehmen, weil es jetzt günstig ist und wir kaum Zinsen bezahlen. Das ist kaufmännisches Denken.“

Ein paar „super Deals“
Man wolle für kommende Investitionen gerüstet sein. Der Kauf des bisher gepachteten Parkplatzes könne durch Mehreinnahmen gedeckt werden. Die Grundkäufe, auch die Fläche des Osttirodlers und des angrenzenden Waldstücks waren laut Theurl ein „super Deal“. Für den Grund hätte es mehrere Interessenten gegeben.

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