24-Stunden-Versorgung

Neuer Notarzt-Hubschrauber C 17 hat sich bewährt

(Bild: ÖAMTC)

Am 20. Mai 2020 war es soweit: Kurz nach Ende des ersten Lockdowns startete Christophorus 17 zu seinem ersten Einsatz. Jetzt wurde eine erste Bilanz gezogen: Insgesamt wurde der ÖAMTC-Hubschrauber zu 968 Notfällen alarmiert - viele davon auch in der Nacht.

„173 Alarmierungen erfolgten während der Nachtstunden. Die überwiegende Zahl der Einsatzorte lag mit 95 Prozent in der Steiermark“, zog Stützpunktleiter Thomas Leitold am Freitag anlässlich des ersten vollen Jahres positive Bilanz.

(Bild: Heinz Weeber)

Hohe Taktung
Durchschnittlich drei Einsätze fliegt der Heli pro Tag: „Das zeigt, dass  der Hubschrauber wesentlich zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region beiträgt“, so Leitold.

Viele Herzinfarkt-Patienten
Einsatzursache Nummer 1 mit rund 47 Prozent waren internistische und neurologische Notfälle, gefolgt von Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereignet haben (16 Prozent). Freizeitunfälle im alpinen Bereich Unfälle machten zehn Prozent der Einsätze aus. Weniger als acht Prozent der Flüge waren aufgrund eines Verkehrsunfalls notwendig.

(Bild: P. Huber)

Nachtflüge möglich
Christophorus 17 ist in St. Michael nach Christophorus 2 in Krems übrigens der zweite Notarzthubschrauber Österreichs, der rund um die Uhr für lebensrettende Einsätze zur Verfügung steht.