100.000 Dosen

Vorgezogener Pfizer-Impfstoff erreicht Österreich

Österreich
26.04.2021 14:25

In Österreich werden diese Woche insgesamt 679.410 Dosen an Covid-19-Impfstoff erwartet. Diese Menge sei etwa doppelt so groß wie vergangene Woche, teilte das Gesundheitsministerium am Montag mit. Neben der ersten vorgezogenen Teillieferung von Biontech/Pfizer dürften vom AstraZeneca-Vakzin nach einer Lieferverzögerung in der Vorwoche nun mehr als 300.000 Einheiten eintreffen. Mit Anfang Mai, also ab kommender Woche, könnte auch in Betrieben geimpft werden.

318.600 Dosen werden diese Woche von AstraZeneca erwartet, 296.010 von Biontech/Pfizer, 40.800 von Moderna und 12.000 von Johnson & Johnson, wie aus dem Impf-Dashboard des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Die Zahlen sind die von den Herstellern bestätigten Liefermengen, dabei kann es noch zu Abweichungen kommen.

Rund ein Drittel der dieswöchigen Lieferung von Biontech/Pfizer ergeben sich aus den vorgezogenen Impfdosen für die EU, so das Gesundheitsministerium. Im Mai werden dadurch etwa 410.000 und im Juni etwa 470.000 zusätzliche Dosen in Österreich erwartet.

Starke Steigerung im Juni erwartet
Die genauen Gesamtliefermengen für Mai und Juni sind aufgrund fehlender Wochenlieferpläne mancher Hersteller derzeit nicht verfügbar. Insgesamt geht das Gesundheitsministerium jedoch von Größenordnungen von rund 400.000 bis 500.000 Dosen pro Woche im Mai und etwa 700.000 bis 800.000 Einheiten im Juni aus.

Impfen in Betrieben startet im Mai
Ein erfreulicher Umstand führt auch zu neuen logistischen Herausforderungen: Denn da die Zahl der Impfstellen erhöht wurde, müssen die Präparate auch an mehr Stellen ausgeliefert werden. Ab Mai sollen gemäß Impfplan zusätzlich zu Impfstraßen und Hausärzten auch Impfstellen in Firmen hinzukommen. Dafür seien viele Betriebe schon gut vorbereitet, betonte Katharina Reich, Impfkoordinatorin im Gesundheitsministerium.

„Das betriebliche Impfen ist ein wichtiger Aspekt, um die vorhandenen Liefermengen auch breit verimpfen zu können und auch jene Menschen niederschwellig zu erreichen, die sich sonst nicht aktiv um eine Impfung kümmern würden“, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) gegenüber der APA. 

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