Bedrohliche Allergie

„Die Buben hätten an einer Nuss sterben können!“

Niederösterreich
22.08.2025 16:00

Der St. Pöltner Primarius Thomas Eiwegger half den Zwillingsbrüdern Adian und Medin, deren lebensbedrohliche Allergien zu besiegen.

Seit ihrer Geburt hatten die beiden Sechsjährige bei jedem Bissen Essen gebangt. Milch, Eier, Nüsse – für die Brüder konnte schon ein winziger Happen lebensbedrohlich sein! Die Familie lebte jahrelang in Angst: Ein falsches Lebensmittel, ein winziger Fehler – und es drohte eine schwere allergische Reaktion. Jeder Tag ein Risiko, jeder Snack ein Horror.

Hilfe in Spezialambulanz
Doch vor zwei Jahren die Wende: Die Spezialambulanz für Kinder- und Jugendallergien am Universitätsklinikum St. Pölten unter Primarius Eiwegger eröffnete der Wiener Familie neue Perspektiven. „Wir konnten die klinische Relevanz der Tests genau prüfen und die Kinder sicher an Lebensmittel heranführen, die früher gefährlich für sie waren“, schildert der weltweit anerkannte Experte, der früher in Kanada heilte und jetzt eine spezielle Therapie anwandte.

Anfang mit drei Milligramm
Der Höhepunkt: eine orale Immuntherapie. Begonnen mit winzigen drei Milligramm – nur ein Prozent einer einzelnen Erdnuss –, lernten die Körper der Brüder, das einst lebensbedrohliche Lebensmittel zu akzeptieren. Heute können sie ohne Symptome eine ganze Erdnuss genießen. Mutter Lela D. (42) ist dem „Schutzengel“ ihrer Söhne unendlich dankbar: „Endlich können unsere Kinder fast normal leben, ohne dass wir bei jedem Bissen ständig Angst haben müssen.“

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