Beide schwer krank

Zwei Kinder in Deutschland heimlich geimpft

Ausland
26.04.2021 13:58

In der ostdeutschen Kleinstadt Markkleeberg sind zwei Kinder im Alter von 13 und 14 Jahren heimlich gegen Corona geimpft worden - obwohl bei unseren Nachbarn die aktuellen Vakzine nur für Über-16-Jährige zugelassen sind. Die Geschichte hat einen tragischen Hintergrund: Beide dürften an schweren Erkrankungen leiden und haben wohl aus Mitleid die Injektionen verabreicht bekommen.

Die illegale Impfung hat laut „Bild“ zwischen dem 11. und dem 19. April stattgefunden, zum Einsatz dürfte dabei der Impfstoff von Biontech/Pfizer gekommen sein. Während von der Stadt Markkleeberg keine Auskunft erteilt wurde, bestätigte das Sozialministerium des deutschen Bundeslandes Sachsen, dass es „zur Impfung einer 13- und einer 14-jährigen Person gekommen ist“.

Dass die Impfung gar nicht hätte stattfinden dürfen, fiel dem medizinischen Personal demnach offenbar erst danach auf, „als die zwei Personen bereits nicht mehr vor Ort waren. Das Team meldete den Sachverhalt dann dem Impfzentrum“, welches daraufhin die Krankenkasse informierte.

Personal impfte wohl aus Mitleid
Wie die „Bild“ weiter berichtet, seien die Eltern mit ihren schwer kranken Kindern zur Impfung im Rathaus von Markkleeberg erschienen, obwohl diese noch nicht das vorgeschriebene Alter von 16 Jahren erreicht hätten. Das Personal vor Ort dürfte dann wohl aus Mitleid den Impfstoff injiziert haben.

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