Aktionsplan wirkt

Die Pilzgerste macht Maikäfern den Garaus

Tirol
25.04.2021 16:00

Seit nunmehr fast 30 Jahren bewährt sich der Einsatz von Pilzgerste zur biologischen Bekämpfung von Maikäfern bzw. Engerlingen. In diesem Jahr werden tirolweit etwa 1450 Hektar behandelt. Ziel ist, großflächigen Ernteausfällen in der Landwirtschaft vorzubeugen.

Gerade im Tiroler Oberland ist es aufgrund massiven Maikäferbefalls immer wieder zu großen Ernteausfällen in der Landwirtschaft gekommen. 1993 hat man begonnen, die Engerlinge mit Pilzgerste zu bekämpfen. Die Gerstenkörner, die als Träger für den Pilz fungieren, werden in den Boden eingebracht, wo sich der Pilz entwickelt und den Larvenbestand (Engerlinge) dezimiert.

Künftig maschinelle Lösung erhofft
Die Methode wird nach und nach verfeinert. So soll es künftig möglich sein, auch Hangflächen maschinell zu behandeln, wo die Ausbringung der Pilzgerste bislang nur händisch möglich war. 1450 Hektar werden heuer behandelt. Die Kosten von 480 Euro pro Hektar teilen sich Land, Gemeinde und Landwirt.

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